Patienten mit seltenen Lungenerkrankungen müssen häufig einen langen Leidensweg überstehen bis sie ihre Diagnose erhalten. Auf dem Weg dahin können auch falsche Diagnosen und unnötige - im ungünstigen Fall auch nachteilige - Therapien Anwendung finden. Diese diagnostische Verzögerung kann sich auch nachteilhaft auf das Überleben der Patienten auswirken. Zudem kommt hinzu, dass die Entwicklung therapeutischer Möglichkeiten, insbesondere medikamentöser Therapien, aufgrund der geringen Patientenzahl ein schweres Unterfangen ist. Wichtig für Patienten mit seltenen Lungenerkrankungen ist der Zugang zu spezialisierten Zentren.
Im Zentrum für interstitielle und seltene Lungenerkrankungen der Thoraxklinik behandeln wir unter der Leitung von Oberarzt Dr. Markus Polke die Betroffenen. Wir helfen bei der Diagnostik und Therapie und begleiten unsere Patienten. Hierfür arbeiten Ärzte aus unterschiedlichsten Fachdisziplinen, Pflegekräfte und viele anderen Professionen eng zusammen, um den Patienten eine bestmögliche Versorgung zu ermöglichen. Außerdem stehen wir mit Patientenselbsthilfegruppen in Kontakt und sind aktiv in der Forschung, um die Versorgung von Patienten mit seltenen Lungenerkrankungen zu verbessern.