Pflegedienst
Fachbereiche Pflegedienst

Pflegedienst

Patienten

Das Pflegepersonal der Thoraxklinik Heidelberg wird jederzeit das Recht des Patienten auf Selbstbestimmung achten. Für die Behandlung unserer Patienten ist eine ethische Grundhaltung maßgebend. Das bedeutet:

  • Wir betrachten den Menschen als eine einzigartige Persönlichkeit, der seine Erkrankung erlebt und diese Erfahrung verarbeiten muss
  • wir wahren die Würde des Menschen, indem wir seine physischen, psychosozialen, kulturellen, religiösen und geistigen Bedürfnisse in seiner speziellen Situation berücksichtigen
Ziele und Aufgaben

Unser Ziel ist es, die Lebensqualität des Menschen in jeder Phase seiner Krankheit zu fördern und zu erhalten. Dies beinhaltet insbesondere die Krankheitsverhütung, die Gesundheitsförderung, die pflegerische Behandlung während des Krankheits- und Genesungsprozesses als auch die Begleitung in der Rehabilitation und der Sterbephase.

Um dieses Ziel zu erreichen, ist es uns wichtig, die Patienten und ihre Angehörigen in unsere pflegerische Betreuung mit einzubeziehen.

Selbstverständnis der Pflegenden

Wir sind eine eigenständige Berufsgruppe und bringen unsere Fachkompetenz in der kooperativen Zusammenarbeit im multidisziplinären Team des Hauses ein. Unsere Patienten werden ganzheitlich, kompetent und situationsgerecht betreut.

Qualität

Wir fördern die Fort- und Weiterbildung mit dem Ziel, die individuelle berufliche Kompetenz zu steigern und dadurch einen qualitativ anspruchsvollen Standard unter Berücksichtigung aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse und wirtschaftlicher Kriterien zu gewährleisten.

Kontakt
Röntgenstraße 1
69126 Heidelberg
Gebäude 1

Aktuelles

Alfred-Seitz-Preis

Alfred-Seitz-Preis für innovative Projekte der Pflege 

Am 05. November 2024 hat das Pflegemanagement gemeinsam mit der Thoraxstiftung Heidelberg den Alfred-Seitz-Preis verliehen. Hierbei wurden 3 Projekte prämiert, die von Pflegefachkräften der Thoraxklinik erarbeitet und eingereicht wurden. Ziel ist es, mit diesen Projekten eine bessere Patientenversorgung zu gewährleisten, durch Prozessoptimierung Erleichterungen in der täglichen Arbeit zu schaffen und damit mehr Zufriedenheit bei den Pflegenden und Patienten zu erreichen. 

Folgende Kriterien sind für die Prämierung ausschlaggebend:

• Verbesserung der Patientenversorgung

• Verbesserung der Ablaufprozesse

• Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit

• Förderung der Interprofessionalität

• Förderung der Anerkennung der Pflege.

 

Der Pflegemanager Jörg Klein-Schütz freut sich: „Es wurden auch in diesem Jahr erneut sehr wertvolle und praxisnahe Projekte eingereicht. Dies ist für mich ein Zeichen des großen Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es war spannend, zu sehen, mit welcher Kreativität und Motivation die Projektziele verfolgt wurden. Diese Ideen setzen wir gerne ein, um für Patienten und das Personal Verbesserungen zu erreichen.“ 

  1. Platz: „Frühe Integration von palliativen Versorgungsangeboten“

Mittels einer Analyse der Ist-Situation und einer differenzierten Befragung der Klinikärzte wurden Maßnahmen identifiziert, die zu einer früheren Integration palliativer Versorgungsangebote beitragen und so helfen, die Versorgung der Patienten nochmals zu verbessern.

  1. Prozessoptimierung Zytostatika/Immuntherapie in der onkologischen Therapieambulanz

Durch die stark anwachsenden Anzahl von Patienten in der onkologischen Therapieambulanz war es dringend notwendig, die Ablaufprozesse zu analysieren und neu zu strukturieren, damit auch künftig die Wartezeiten für unsere Patienten niedrig bleiben und die Untersuchungen in den unterschiedlichen Diagnostikabteilungen optimal aufeinander abgestimmt werden können.

  1. Copra 6.0 – Von der papiergebundenen zur papierlosen Dokumentation – Implementierung eines digitalen Patientendokumentationssystems

Das Patienten-Daten-Management- System Copra 6 dokumentiert alle Maßnahmen von der Aufnahme bis zur Verlegung oder Entlassung eines Patienten. Viele Parameter werden automatisch vom System übertragen, was eine Entlastung für die Pflege darstellt und zur Erhöhung der Patientensicherheit beiträgt. Das System kann auch genutzt werden, um abrechnungsrelevante Daten zu erfassen. 

 

Die Thoraxstiftung Heidelberg

Die Stiftung mit Sitz in Heidelberg wurde 2015 auf Initiative von Herrn Rolf. H. Kübler und dem Chefarzt der Thoraxonkologie, Prof. Dr. Michael Thomas, gegründet. Die Stiftung unterstützt ausschließlich Projekte, die direkt den Patienten der Thoraxklinik zugutekommen sowie präventive Maßnahmen. Im Stiftungsbeirat wurde der Beschluss gefasst, einmal jährlich den Alfred-Seitz- Preis für Mitarbeiter/-innen in der Pflege an der Thoraxklinik auszuloben.

 

Alfred Seitz

Alfred Seitz war von 1936 bis 1942 OP-Pfleger im Krankenhaus-Rohrbach, der heutigen Thoraxklinik. 1939 wurde Seitz zum Oberpfleger ernannt. Sein Engagement für die Patienten war außerordentlich. 1941 traten er, seine Frau Käthe und deren Vater, Philipp Brunnemer, aus politischer Überzeugung einer Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime bei. 1942 wurden sie mit elf weiteren Widerstandskämpfern durch den Volksgerichtshof in Mannheim zum Tode verurteilt und am 15. September 1942 in Stuttgart hingerichtet.

Das zentrale Mahnmal für die Widerstandgruppe befindet sich am Georg-Lechleiter-Platz in Mannheim. An Philipp Brunnemer erinnert der Philipp-Brunnemer-Weg in Mannheim, an Käthe und Alfred Seitz in Heidelberg zwei Stolpersteine an der Karlsruher Straße 46 und die Seitzstraße. Auf dem Heidelberger Bergfriedhof befindet sich ein Ehrengrabmal.

In Erinnerung an den ehemaligen und verdienten Pflegemitarbeiter der Thoraxklinik wird der Preis als „Alfred-Seitz-Preis“ ausgelobt.

 

 

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