Apotheke
Die Apotheke ist für die Versorgung der Patienten der Thoraxklinik und der Rehabilitationsklinik Königstuhl in Heidelberg mit Arzneimitteln, Infusionslösungen, Kontrastmitteln, enteraler und parenteraler Ernährung verantwortlich. Zusätzlich zur kliniküblichen Versorgung mit Rezepturarzneimitteln hat – dem besonderen Versorgungsauftrag der Thoraxklinik entsprechend – die Herstellung von jährlich ca. 10.000 individuellen Infusionslösungen für Krebspatienten zentrale Bedeutung.
Pro Jahr werden ca. 25 verschiedene klinisch-onkologische Studien durch die Apotheke betreut und ca. 150 Patienten entsprechend der rechtlichen Vorgaben versorgt.
Die Krankenhausapotheke ist IN folgenden Kommissionen vertreten:
- Arzneimittelkommission (Vorsitz)
- Antibiotikakommission (Vorsitz)
- Hygienekommission
- QM-Kommission
Klinische Pharmazie:
- Infektiologische Visite auf Intensivstation
- Antibiotic-Stewardship-Projekte
- Kurvenvisite auf einer chirugischen Station
Die Apotheke ist Weiterbildungsstätte für klinische Pharmazie und bietet zudem halbjährlich eine PhiP-Stelle an.
Arzneimittelinformation:
- Erstellung und Pflege einer Antibiotika-Pocketcard
- Erstellung und Pflege eines Onkologischen Manuals
- Erstellung und Pflege von Therapieempfehlungen und hausinternen Leitlinien
Die Apotheke verfügt über mehrere medizinisch-pharmazeutische Datenbanken und klinikweit steht das Arzneimittelportal AiD® Klinik zur Verfügung. Die Thoraxklink Heidelberg ist über die Apotheke im ABS-Netzwerk Rhein-Neckar vertreten und ist zudem über KTQ zertifiziert.
Mitarbeiter
Leitung
-
Stephan Liersch
Schwerpunkt
Onkologische Pharmazie
ABS-Experte
Pharmazeutisch-onkologischer Service, QMS
Fachapotheker für Klinische Pharmazie
Apotheker/-innen
pharm.-kaufm. Angestellte
Pharm.-techn. Assistenten/-innen
Aus- und Weiterbildung
Weiterbildungsstätte für klinische Pharmazie: Studium, Praktisches Jahr/Famlaturen
Famulanten:
Wir wünschen uns Famulanten mit Interesse an klinischer Pharmazie. Um eine optimale Planung (auch in Ihrem Sinne) zu ermöglichen, bitten wir um eine frühzeitige Bewerbung.
Praktisches Jahr:
Pro Halbjahr kann eine PJ-Stelle besetzt werden. Wir wünschen uns Bewerber mit Interesse an klinischer Pharmazie. Bei Interesse und Rückfragen steht Ihnen die Apothekenleitung gerne zur Verfügung.
Publikationen
Kaag D
Dosierung von Zytostatika: Ist die Dosierung nach Körperoberfläche heute noch sinnvoll?
Krankenhauspharmazie 2008:29: 69-70
Kaag D
Dosierung von Carboplatin: Vergleichende Dosisberechnung: Cockcroft-Gault- und Modification of Diet in Renal Disease(MDRD)-Formel
Krankenhauspharmazie 2008;29: 303-309
Kaag D
Körperoberflächenbasierte Dosierung von Zytostatika:
Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte Krankenhauspharmazie 2009;30: 579-584
Kaag D
Klimawandel - eine Herausforderung auch für Heilberufler
Dt. Apotheker Zeitung 2009;149: 109-111
Poster ADKA Tagung 2011: Liersch S, Winteroll S, Hoffmann M: Interdisziplinäre Antibiotikavisite: Evaluierung der PCT zur Steuerung des Antibiotikaeinsatzes
Poster ADKA Tagung 2011: Liersch S, Balci H: Punktprävalenzstudien zur Ermittlung und Bewertung des Antibiotikaeinsatzes im Krankenhaus
Kaag D., Steins M.
Impact of rounding low serum creatinine concentrations on accuracy of carboplantin ANC dosing; Eur J Hosp Pharm Sci 2011, 17(1) 13-20.
Kaag D.
Dosisberechnung von Carboplatin bei Übergewicht: Retrospektive Evaluierung verschiedener Gewichtsdeskriptoren und Formeln; Krankenhauspharmazie 2012, 33: 2-10.
Kaag D.
Klima und Gesundheit: Die Dickmacher. Pharmazeutische Zeitung 2012; 157(17): 1474-6.
Poster ADKA Tagung 2012: L. Paukner, D. Kaag, S. Liersch: Evaluierung des stationären Einsatzes von Protonenpumpenhemmern
Kaag D.
Carboplatin dose calculation in lung cancer patients with low serum creatinine concentrations using CKD-EPI and Cockcroft-Gault with different weight descriptors. Lung Cancer 2013; 79:54-8.
(Im Internet abrufbar unter:dx.doi.org/10.1016/j.lungcan.2012.10.009)
Fornefeld E., Kaag D., Liersch S.
Prävalenz von Interaktionen zytostatischer Chemotherapie mit anderen Arzneimitteln bei erwachsenen, stationären Lungentumorpatienten mit Polypharmazie. Posterabstract: Krankenhauspharmazie 2013; 34(1):44-5.
Liersch S., Haidas Ch., Fornefeld E.
Therapieswitch bei Flurochinolonen - Optimierung der Antibiotikatherapie durch ABS. Poster zum 38. wissenschaftlichen Kongress der ADKA, 30.5.-2.6., Dresden. Posterabstract: Krankenhauspharmazie 2013 34(6):322.
Hamouda N., Kaag D.
Die neue Nierenfunktionsformel BIS1 - Evaluierung ihres Nutzens für die Arzneimitteldosierung. Poster zum 38. wissenschaftlichen Kongress der ADKA, 30.5.-2.6., Dresden. Posterabstract: Krankenhauspharmazie 2013;34(6):316.
Kaag D., Hamouda N.H.
Auswirkung verschiedener Formeln zur Nierenfunktionsberechnung auf Arzneimitteldosierung bei älteren Patienten. Krankenhauspharmazie 2014; 35(3):72-6.
Brangs U., Kaag D., Liersch S.
Wie beurteilen Ärzte eine Leberdysfunktion und wie wirkt sich diese auf die Anlagetikawahl aus? Eine Umfrage an der Thoraxklinik Heidelberg. Poster zum 4. Kongress für Arzneimittelinformation der ADKA, 9.-10.1.2015, Köln. Posterabstract Krankenhauspharmazie 2015; 36(1): 52-3.
Offermanns A., Kaag D., Liersch S.
Potenzieller Einfluss von Umfang und Verteilung der mikrobiologischen Diagnostik auf eine Resitenzstatistik. Krankenhauspharmazie 2015, 36 (6): 300-3.
Kaag D.
Serumkonzentrationen der herzwirksamen Glykoside Digoxin und Digitoxin - Plädoyer für eine Reevaluierung der Labor-Referenzwerte. Krankenhauspharmazie 2016; 37(2): 41-5.
Poster ADKA Tagung 2015: A. Offermanns, S. Liersch: Quantitative Bestimmung mikrobiologischer Diagnostikbei Patienten mit Antibiotikatherapie
Poster ADKA Tagung 2015: A. Offermanns, S. Liersch: Einfluss der Verteilung der mikrobiologischen Diagnostik auf die Resistenzstatistik
Poster ADKA Tagung 2016: C. Baus, K. Wegner, S. Liersch: Einsatz von Pharmazeuten im Praktikum zur Erhebung des Antibiotikaeinsatzes auf Station
Poster ADKA Tagung 2015: V.Schmid, S. Liersch: Ist die Entwicklung einer Antibiotika-Pocketcardnoch zeitgemäß? Eine Umfrage an der Thoraxklinik Heidelberg
Speiser R., Kaag D., Liersch S.
Polypharmazie und potenziell inadäquate Medikation bei stationären älteren Lungenkrebspatienten unter Chemotherapie. Poster zum 5. Kongress für Arzneimittelinformation der ADKA, 3.-4.2.2017, Köln. Posterabstract: Krankenhauspharmazie 2017; 38(2): 113-4.
Kaag D, Speiser R.
Polypharmazie, potenziell inadäquate Medikation und Arzneimittelwechselwirkungen bei älteren, stationären Lungenkrebspatienten mit Chemotherapie. Krankenhauspharmazie 2018;39(2):43-9.
Kaag D.
Häufig gestellte Fragen zum rationalen Einsatz von Protonenpumpeninhibitoren. Krankenhauspharmazie 2018; 39 (12): 527-33.
Weissinger T, Liersch S. Der Bundesmedikationsplan – Aspekte der Umsetzung im Klinikalltag. Poster zum 6. Kongress für Arzneimittelinformation, 1. - 2.2. 2019, Köln. Posterabstract: Krankenhauspharmazie 2019;40(2):118.
Brimmer N, Kaag D. Protonenpumpeninhibitoren: Erfassung der stationären Verordnung und Dosierung mit und ohne Indikation sowie deren Bewertung. Poster zum 6. Kongress für Arzneimittelinformation, 1. - 2.2. 2019, Köln. Posterabstract: Krankenhauspharmazie 2019;40(2):101.
Kaag D. EU(7)-PIM und Dauer des Klinikaufenthalts bei stationären älteren Lungenkrebspatienten unter Chemotherapie. Poster zum 6. Kongress für Arzneimittelinformation, 1. - 2.2. 2019, Köln. Posterabstract: Krankenhauspharmazie 2019;40(2):103-4.
-Kaag D. Häufig gestellte Fragen zum rationalen Einsatz von Protonenpumpeninhibitoren. FAQ 5: Ist ein Magenschutz bei Paracetamol- oder Metamizol-Therapie sinnvoll? Krankenhauspharmazie 2020;41(5):183-6.
-Kaag D. Häufig gestellte Fragen zum rationalen Einsatz von Protonenpumpeninhibitoren. FAQ 6: Deprescribing von PPI – bei welchen Patienten ist das wann und wie sinnvoll? Krankenhauspharmazie 2020;41(12):377-80.
-Selent ME, Liersch S, Kaag D. Prozessorientierte Risikoanalyse bei der aseptischen Herstellung von Zytostatika. Krankenhauspharmazie 2020;41(12):381-5.