Am 19.02.2020 besuchte Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, die Thoraxklinik Heidelberg und das dort beheimatete Tuberkulose-Museum. Dr. Oswinde Bock-Hensley, 1. Vorstand des TB-Museums, erläuterte die Exponate der Ausstellung, wobei sich die Wissenschaftsministerin von der den Hintergrundinformationen zur Entwicklung der Tuberkulose sehr beeindruckt zeigte. So ist die Geschichte der Tuberkulose nicht abgeschlossen, sondern bleibt ein großes Problem in unterentwickelten Ländern. Ziel sollte es sein, alle Menschen mit Tuberkulose zu erreichen und diese einer entsprechenden Therapie zuzuführen. Jährlich sterben über 1 Million Menschen an einer Tuberkulose, weil sie nicht behandelt werden. „Forschung und Patientenversorgung: das Land Baden-Württemberg kann hier Vorreiter sein, um neue Modelle zu entwickeln“, sagte Theresia Bauer. Sie betonte, wie wichtig die Nachwuchsförderung speziell in diesem Bereich sei. Sie benötige aber auch sehr gute Rahmenbedingungen, für die das Land sorge. Im Rahmen des Besuchs berichteten zwei junge Wissenschaftler der Thoraxklinik begeistert über ihre persönlichen Erfahrungen und auch über die manchmal schwierige Koordinierbarkeit der täglichen klinischen Arbeit und der Forschungstätigkeit. Besonderes Interesse fanden die Forschungsaktivitäten der Thoraxklinik, Prof. Felix Herth, Ärztlicher Direktor der Thoraxklinik, betont: „Der Forschungsstandort Heidelberg ist einer der führenden Zentren im Deutschen Lungenzentrum“