Knochen/Skelettzintigrafie
Diagnostische und Interventionelle Radiologie mit Nuklearmedizinbildgebend
Erklärung
Die Skelettszintigraphie ist ein nuklearmedizinisches bildgebendes Verfahren, das zum Nachweis von Knochenmetastasen eingesetzt wird. Nach Gabe des radioaktiven Kontrastmittels am Morgen wird am Mittag ein Bild mit einer sogenannten Gamma-Kamera aufgenommen. In der Regel ist bei Nachweis von Knochenmetastasen eine weitere bildgebende Diagnostik mittels Röntgen oder CT erforderlich, um genauere Aussagen zu einer eventuellen Stabilitätsgefährdung des betroffenen Knochens machen zu können.
Achtung: Am Tag der Untersuchung muss der Patient Kontakt zu Frauen im gebärfähigen Alter und Kindern meiden, da minimale Anteile der verwendeten radioaktiven Strahlung nach außen dringen.
Vorbereitung: Bitte bringen Sie Ihre relevanten Voruntersuchungen im DICOM-Format digital (z. B. CD-ROM) mit. Nur so ist ein qualitativ angemessener Vergleich möglich. Filmausdrucke sind die zweitbeste Wahl, Papierausdrucke sind nach den Leitlinien der Bundesärztekammer inakzeptabel. Unsere Bilder können Sie bei Bedarf zur Weiterbehandlung auf CD-ROM mitnehmen.
Bei Kontrastmittelgabe ist die Vorlage der Nierenfunktionswerte und Schilddrüsenwerte notwendig. Die Unterlagen sollten nicht älter als 14 Tage sein.
Befund: Ihr Bilder werden von uns in der Regel am gleichen oder folgenden Arbeitstag durch Spezialisten schriftlich befundet und der zuweisenden Abteilung zur Verfügung gestellt. Von dort aus erfolgen die Bewertung im Gesamtkontext und die Übermittlung an den zuweisenden Arzt. Falls Sie eine eigene Kopie Ihrer Befunde haben möchten, steht Ihnen diese selbstverständlich zu. Bitte fordern Sie diese bei Bedarf beim zuweisenden Arzt an.