Schweres Asthma bronchiale
Pneumologie und BeatmungsmedizinDefinition der Erkrankung
Bei Asthma bronchiale handelt es sich um eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege. Mit unterschiedlicher Häufigkeit und Intensität kommt es durch die Atemwegsobstruktion zu Symptomen wie Luftnot, Husten, Giemen oder thorakalem Engegefühl.
In Deutschland besteht bei ca 8,6 Prozent der Erwachsenen ein Asthma bronchiale sowie bei 6,3 Prozent der Kinder.
Symptome
Ursachen
Diagnose
Krankheitsverlauf
Ablauf der Behandlung
Die Behandlung des Asthma bronchiale erfolgt meist durch den/die Hausarzt/ärztin oder den/die niedergelassenen Lungenfacharzt/ärztin entsprechend der Leitlinien mit inhalativem Cortison und bronchienerweiternden Medikamenten. Sollte auch bei hohen Cortisondosen keine gute Kontrolle des Asthmas erreicht werden, ist eine Überweisung an eine Spezialambulanz in einigen Fällen notwendig. Hierbei kann über die Notwendigkeit weiterer Medikamente (Antikörpertherapie) oder interventioneller Verfahren (bronchiale Thermoplastie) entschieden werden und diese über unsere Ambulanz initiiert werden. Bei Erstvorstellung werden die Schwere der Erkrankung festgesellt, ggf. eine CT-Untersuchung oder Bronchoskopie in die Wege geleitet und die weitere Therapie festgelegt. Möglicherweise ist ein kurzer stationärer Aufenthalt notwendig, um insbesondere über interventionelle Maßnahmen entscheiden zu können.
Sollte eine Antikörpertherapie bei schwer kontrolliertem Asthma in Frage kommen, wird dies über unsere Ambulanz direkt vereinbart und appliziert.