16:12 UHR - 19:00 UHR
Mehr InformationenThoraxklinik Heidelberg
125 Jahre Thoraxklinik: Eine Erfolgsgeschichte der medizinischen Exzellenz - einen kurzen Einblick gibt unser Film über die Klinik.
Herzlich willkommen!
Kompetenz aus Tradition
WICHTIGER HINWEIS FÜR BESUCHERINNEN UND BESUCHER
Wie für die Jahreszeit üblich, treten aktuell vermehrt Erkältungsinfektionen auf, die durch Tröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen werden. Oft werden solche Infektionen durch Viren hervorgerufen (z.B. Coronaviren, Influenza), die für unsere Patientinnen und Patienten eine Gefahr darstellen können. Bei Vorliegen von Symptomen wie Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, Fieber etc. bitten wir Sie, von einem Besuch abzusehen. Wenn ein Besuch dennoch nicht aufschiebbar ist, bitten wir Sie, während des Besuchs konsequent eine medizinische Maske zu tragen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Die Thoraxklinik-Heidelberg ist eine der ältesten und größten Lungenfachkliniken Europas mit einer über 100 jährigen Geschichte. Als Teil der Universitätsklinik Heidelberg und Maximalversorger ist sie seit Jahren ein zertifiziertes Lungenkrebszentrum. Sie gilt als Europäisches Referenzzentrum für seltene Erkrankungen (ERN Lung) und verfügt über ein akkreditiertes Weaningzentrum sowie ein Zentrum für Schlafmedizin und Pulmonale Hypertonie.
Durch den engen kollegialen Austausch unserer qualifizierten Mitarbeiter mit täglich stattfindenden interdisziplinären Konferenzen und in hochspezialisierten Ambulanzen wird gemeinsam das beste Behandlungsverfahren für unsere Patienten festgelegt. So werden jährlich ca. 2.300 Operationen im Bereich des Thorax durchgeführt. Hierfür werden unsere hochmodernen Diagnose- und Therapieverfahren kontinuierlich weiterentwickelt und bieten vor Ort eine optimale medizinische Versorgung.
Als Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) und Gründungsmitglied des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) ist sie ebenso wie in der engen Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) fest in die standortübergreifende Zusammenarbeit auf dem Feld der Grundlagenwissenschaften und der klinischen Forschung integriert. Die im Jahr 2015 gegründete Thoraxstiftung Heidelberg fördert dabei gezielt Projekte in Wissenschaft, Forschung sowie Krankenversorgung und Prävention.
Falls Sie Fragen bezüglich einer Diagnostik oder Therapie in unserem Hause haben oder sich eine Zweitmeinung einholen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit unserer Ambulanz oder den entsprechenden Spezialambulanzen auf bzw. fragen Sie Ihren Arzt.
Präzisionschirurgie mit innovativer Technik
Da Vinci X OP-Robotersystem
Vorteile der robotischen Thoraxchirurgie für Patienten
Die robotische minimal-invasive Thoraxchirurgie hat in den letzten Jahren aufgrund großer Vorteile gegenüber der offenen Thoraxchirurgie und der klassischen minimal invasiven Chirurgie an Bedeutung gewonnen und bietet eine innovative und schonende Alternative zu traditionellen chirurgischen Verfahren. Diese Technologie bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die sowohl den peri-operativen Verlauf als auch die Behandlungsergebnisse erheblich verbessern.
Die robotische Thoraxchirurgie wurde in der Thoraxklinik der Universität Heidelberg vor 7 Jahren erfolgreich eingeführt. Mittlerweile wurden über 1000 Patienten mit Hilfe dieser modernen Operationstechnik komplikationsarm operiert. Ein zentraler Vorteil der robotischen Thoraxchirurgie ist die minimale Invasivität und die Manövrierbarkeit der hochpräzisen robotischen Instrumente, die im Gegensatz zu konventionellen minimalinvasiven Instrumenten in allen Ebenen abgewinkelt werden können. Diese Mobilität der Instrumente ermöglicht dem speziell dafür ausgebildeten Chirurgen in Kombination mit einer hochauflösenden Kamera, die ein drei Dimensionales Bild des Operationssitus gewährleistet, technisch aufwendige Eingriffe auf höchstem Niveau mit größter Präzision und Sicherheit durchzuführen. Diese Vorteile ermöglichen umfangreiche und technisch anspruchsvolle Eingriffe wie die Lungenlappenresektion und anatomische Segmentresektion wie auch Eingriffe an der Lunge nach einer medikamentösen Tumorvorbehandlung. Auch technisch aufwendige Rekonstruktionsverfahren zum Erhalt von gesundem Lungengewebe (Manschettenresektionen) können mit hoher Präzision und Sicherheit durchgeführt werden.
Zusätzlich zu Lungenlappen- und Segmentresektionen der Lunge bei der Behandlung bösartiger Tumore bietet die robotische Operationstechnik auch exzellente Behandlungsmöglichkeiten bei der operativen Therapie von gut – und bösartigen Mediastinaltumoren sowie der Entfernung der Thymusdrüse bei Myasthenia gravis.
Im Bereich der funktionellen Thoraxchirurgie bietet die minimal-invasive robotische Zwerchfellraffung eine neue Therapieoption beim Zwerchfellhochstand und der Zwerchfellähmung. Die Technik wird darüber hinaus aufgrund der hohen Präzision bei der Entfernung der ersten Rippe bei Kompression der Armversorgenden Gefäße bzw. des Nervenplexus (Thoracic outlet Syndrom (TOS)) durch eine Verengung des Raumes zwischen der ersten Rippe und dem Schlüsselbein mit sehr gutem Therapieerfolg eingesetzt. Auch für die operative Stabilisierung der Luftröhre bei tracheobronchialer Instabilität und ausgeprägtem Kollaps der Atemwege („excessive dynamic airway collaps“ (EDAC)) eignet sich die robotische Operationstechnik hervorragend. Die präzise hochauflösende Sicht während der minimal-invasiven Operation und die präzise Bewegungsführung der Instrumente tragen dazu bei, die Nerven und Blutgefäße in diesem sensiblen Bereich zu schonen und so das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
Das postoperative Schmerzempfinden ist nach einer roboter-assistierten Operation bei vielen Patienten im Vergleich zu den konventionellen Operationsmethoden deutlich geringer ausgeprägt, was den Bedarf an Schmerzmitteln nach einer Operation signifikant reduziert und die allgemeine Zufriedenheit der Patienten steigert. Auch die Lungenfunktion erholt sich durch die weniger invasiven Eingriffe am Brustkorb in der Regel schneller und beschleunigt die Rekonvaleszenz des Patienten. Die robotisch assistierte Technik minimiert zudem das Gewebetrauma und den Blutverlust, was zu einer Verkürzung der Liegedauer der Thoraxdrainagen und des stationären Aufenthalts des Patienten führt. Dies ermöglicht eine schnellere Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten und verbessert die Lebensqualität.
Fazit
Zusammengefasst bietet die robotische Thoraxchirurgie zahlreiche Vorteile, die weit über die traditionelle minimal-invasive Chirurgie hinausgehen. Mit einer Kombination aus minimaler Invasivität, geringeren Komplikationen und schnelleren Heilungszeiten stellt sie die führende Technik in der modernen Thoraxchirurgie dar. Das niedrige Schmerzempfinden und die hohe Patientenzufriedenheit bei optimalen Behandlungsergebnisse machen das roboter-assistierte Operationsverfahren zu einer wertvollen Wahl für viele Patienten, die sich einer thoraxchirurgischen Intervention unterziehen müssen.
Veranstaltungen
Aktuelles
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Ökumenische Krankenhaushilfe und Lotsen 21.10.2024
Zeit und Zuwendung für kranke Menschen:
40 Jahre Ökumenische Krankenhaushilfe und 10 Jahre Lotsendienst in der Thoraxklinik
Das Team der ÖKH und des Lotsendienstes arbeitet ehrenamtlich und begleitet die Patienten in Ausnahmesituationen. Sie hören dann zu, fühlen mit oder leisten schweigend Gesellschaft. Die Gespräche sind nicht immer einfach, aber immer bereichernd. „Man gibt viel, bekommt aber auch durch die Begegnungen mit den Menschen im Krankenhaus viel zurück.“ so ein Mitglied der Gruppe. Die Lotsen, die ebenfalls ehrenamtlich tätig sind, unterstützen die Patienten bei der Aufnahme in der Ambulanz oder auf den Stationen „Sie sind ein Segen und es tut gut, von Ihnen so freundlich begleitet zu werden“ äußert sich ein Patient.
Wir danken allen Mitgliedern für ihre wertvolle Arbeit im Klinikbetrieb!
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100 Jahre "Zauberberg" und die Tuberkulose heute 02.10.2024
Wir laden Sie herzlich zu einer besonderen Veranstaltung ein, die Literatur, Geschichte und Medizin miteinander verbindet. Zum 100jährigen Jubiläum von Thomas Manns berühmten Roman über ein Davoser Lungen-Sanatorium spannen wir den Bogen von damals bis zu aktuellen Aspekten der Tuberkulosetherapie heute.
Artikel lesen -
COPD Patiententag 02.10.2024
Informationstag am 18.11.2024
Ausgewiesene Experten informieren Sie von der Früherkennung bis zur Therapie des fortgeschrittenen Lungenemphysems.
Das oberste und wichtigste Therapieziel ist die Vermeidung der COPD. Deshalb sind diagnostische Verfahren zur Früherkennung besonders wichtig. Auch für Patientinnen und Patienten, die bereits an COPD erkrankt sind oder sogar schon eine fortgeschrittene Erkrankung haben, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten, mit denen sie ihre Lebensqualität verbessern können. Im Rahmen unseres Patiententages können Sie sich über aktuelle Aspekte der COPD-Therapie von der Früherkennung bis zur Lungenvolumenreduktion und Sauerstofftherapie informieren. Es erwartet Sie neben einer begehbaren Industrieausstellung, der persönliche Austausch mit den Ärzten und Ärztinnen der Thoraxklinik. Ebenso ist eine Führung in unserem Tuberkulosemuseum möglich.